In meinen Inszenierungen, Performances, Installationen, Fotografien, Videos und Soundarbeiten beschäftige ich mich vorwiegend mit gesellschaftlichen und ökologischen Themen. Ich erforsche darin unterschiedliche Lebens- und Sozialräume, die Lebensbedingungen von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppierungen, wie z.B.  Arbeiter*innen, Migrant*innen, FLINTA* Personen, älteren Menschen oder von anderen Lebewesen in der belebten Natur. Auch die Auseinandersetzung mit der Natur ansich und ihren vielfältigen Phänomenen sowie das Verhältnis von Natur Kultur ist zentral in meinen künstlerischen Arbeiten. Welche Rolle die neoliberale Wirtschaftsordnung  dabei spielt, ist ebenso eine wichtige Fragestellung.
Die vorwiegend im öffentlichen Raum stattfindenden Projekte hinterfragen bestehende Machtverhältnisse, zeigen Utopien für eine gerechtere und egalitärere Welt auf und sind ein Appell für mehr Miteinander. Sie rufen auf zu einem Um- und Nachdenken und machen Tatsachen hör- und sichtbar.  Die künstlerischen Arbeiten sind aber vor allem sinnliche und soziale Erlebnisse, die meist partizipativ entstehen.
Viele Projekte sind darauf ausgerichtet, möglichst unterschiedliche Menschen als Publikum zu gewinnen, v.a. auch jene, die vom üblichen Kunst- und Kulturbetieb wenig erreicht werden können. Daher ist der öffentliche Raum der bevorzugte Ort für die meisten Projekte.

Meine früheren Erfahrungen als Clubbetreiberin des international bekannten Dub Club im Wiener Flex (1995-2007), weltweit aktive DJ (unter dem Pseudonym Sweet Susie)  und Elektronikmusikerin, beeinflussen bis heute meine künstlerische Praxis, in der soziale Durchlässigkeit und Gemeinschaft von Bedeutung sind.

 

United Workers Auffühung © Richard Lürzer

Interview  im Flucc Podcast über meine künstlerische Beschäftigung zum Thema Arbeit und allgemein zu meiner künstlerischen Praxis